Q4 – Das Leben ist kein Spiel!?

Im Spiel werden einzelne Lebensereignisse durch Punkte bewertet. Gleichzeitig wird in der öffentlichen Debatte häufig von »Wende-Gewinnern« und »Wende-Verlierern« gesprochen und diese Begriffe werden teilweise auch von »ehemaligen« DDR-Bürger*innen als Form der persönlichen Verarbeitung verwendet. Im Spiel wird diese Problematik durch die unterschiedliche Bewertung der Ereignisse der 1. und 2. Spielrunde (vor 1989) und der 3. Spielrunde (Ereignisse nach 1989) verdeutlicht. Die Aufgabe soll einen Übergang zwischen Spiellogik (Punktesystem) und Reflexion über die erspielte Biografie herstellen. Die SuS sollen sich in Kleingruppen kurz Zeit nehmen, ihre erspielte Biografie und die ihrer Mitspieler*innen anzuschauen. Im Anschluss diskutieren sie: Welche Biografien zählen zu den »Gewinnern«, welche zu den »Verlierern«? Woran machen sie das fest? Als Abschluss der Übung besprechen sie in der Klasse unter Anleitung der Lehrkraft die Frage was es bedeutet, Lebensereignisse mit einem Punktesystem zu bewerten.